Dienstag, 24. Februar 2009

H.H. Sharmapa meets H.H. Orgyen Trinley 9.Januar 07

During the meeting, I observed and understood that clearly, Orgyen Trinley Rinpoche’s objective in meeting with Shamar Rinpoche was not because he was eager to go to Rumtek Monastery, nor was it to gain control of the monastery. Rather, it appears that Orgyen Trinley Rinpoche, who is now an adult, has come to realize that some of his own people, the so-called fighters on his behalf, are actually misusing his name and position for their own selfish goals. Orgyen Trinley Rinpoche expressed his strong distaste at their negative activities, which have violated the peace in the dharma communities.

At the same time, Orgyen Trinley Rinpoche recognized that it was important to meet Shamar Rinpoche. The two of them working together, would be able to restore peace to the dharma communities.

Therefore, I ask every one of you to please guard against those people who have created, and are still creating the negative obstacles in the dharma communities. I request each and every well-wisher to please support both Shamar Rinpoche, and Orgyen Trinley Rinpoche to help fulfill their wishes to restore harmony among the dharma followers. Please give them your support not through feelings of the heart, but by sound judgment of the overall situation.

Samstag, 21. Februar 2009

Der Fake kommt eigentlich auch ganz gut

Ist ja gar nicht mal so schlecht- wenn man es schafft es ohne Hintergrund zu sehen.


S.H. der 17. Karmapa Orgyen Trinley Dorje

sagte 2003 bei einer öffentlichen Audienz im Gyuto, Sidhbari bei Dharmasala:

Nachdem S.H. Karmapa eine "Chenrezig Reading Transmission" gab,

sprach er über "reine und tiefe Liebe zu den fühlenden Wesen,

und dass wir nicht nur aufgeben sollten, andere Wesen zu hassen,

sondern auch aktiv versuchen sollten, ihnen zu helfen.

"Vajrayana ist der Pfad der geschickten Mittel.

Vermischt den Dharma untrennbar mit eurem Geiststrom.

Der Dharma, den wir praktizieren, muss unseren Interessen und unserer "Struktur" entsprechen:

Es hängt davon ab, was du anstrebst und was dich interessiert.

Es ist wichtig, deiner eigenen Inspiration zu folgen.

In Asien sind es nicht so viele Menschen, die am Dharma interessiert sind.

Im Westen aber gibt es ein wachsendes Interesse am Dharma.

Eine besondere Ausformung der Dharma-Praxis wird im Westen entstehen.

Im Rahmen der technologischen Entwicklung im Westen

haben viele von euch echtes Interesse am Dharma

und wollen den Dharma auch praktizieren

und nicht nur etwas darüber wissen......

Selbstachtung entsteht aus deinem Vertrauen in deine eigene Natur. Selbstachtung kommt aus dem Vertrauen in den Geist, und daraus entsteht Hingabe.

Wenn du in deine Grundnatur vertraust, wirst du furchtlos........."

Geschichten vom 16. Karmapa

PS. Ich bin dabei Zitate nach zu checken für mein Buch. Eine Story vom 16.Karmapa ist aus dem Buch von Oliver Sachs. Dabei fand ich heraus, dass es keine Sammlung von Zitaten vom 16.Karmapa gibt. Das konnte ich kaum fassen. Keiner kannte ein Buch, aber jeder war sich sicher, dass es es gibt.
Aber Caty hat es bestätigt. Es gibt kein Buch. Das muss erst jemand in die Hand nehmen.

Ich konnte immer noch nicht fassen, dass es kein Buch gibt und fragte mich nach dem Grund. Schließlich fragte ich Ole. Vielleicht hatte er es ja verboten, weil er denkt die Geschichten müssten authentisch erlebt worden sein.
Ich fürchte, Ole hat bei meiner Frage etwas mißverstanden. Denn als Antwort fragte er mich, wie ich denn an die Quellen kommen würde.

Anyway- wenn diese Sammlung nicht gemacht wird, muss ich sie machen, sobald ich in München bin :-).

Krisen sind inbegriffen :-)

Es ist so gut sich die Entwicklung der ganzen Münchengeschichte noch einmal bewußt zu machen. Denn manchmal kommt schon eine Krise. Dann denke ich Oh Gott was hast du getan? Du wirst diesen Berg nie bewältigen.

Dann sind Jerg und B. da und bringen mich wieder runter. Dann hilft es mir wieder klar zu machen, wie entspannt ich doch alles nehmen kann. Alles wird klappen! Ganz mühelos.

Berlin-München

Ole hat ein Mo geworfen und das war positiv. Aber das für Berlin war auch positiv. Die Antwort die Du suchst kannst Du nur in Dir finden, sagt Ole. Freue Dich so gut Du kannst - mache das, was Dir mehr Spaß macht. Das scheint München zu sein. Und das Klima für mich sei besser :-)

Und mein Herz ist in München. Da bin ich mir sicher. Irgend etwas zieht mich dahin. Und ich weiß das ist richtig. Und ich weiß es geht gut! Das ist schon wieder so ein Karmapagefühl. Das gehört zu einem Mandala, das sich wie von selbst fügt. Mühelos. Und die Wohnung, die alle für den Schlüssel halten, die so unmöglich weit weg scheint für alle, werde ich finden über Nacht.

Es begann im letzten Sommer. Es war einmal:

Ab und zu schreibe ich S. Zu S. schickte mich Ole gleich nach dem ersten Brief. Die kennt Deine Situation. Die sitzt auch im Rollstuhl. Seitdem verfolge ich ganz locker den Weg von Sonja. Ab und zu sah ich sie in Kassel. Und wir haben registriert, dass es uns gibt.

Und das beste von allem... S. hatte eine Freakmailadresse. Wer mein Buch kennt, weiß was das für mich beedutet.

S. lebte in Würzburg. Nach dem, was sie so schrieb, fühlte ich mich ihr sehr nahe.

S. hatte gute Erfahrungen mit ihrer Sangha gemacht. Dafür habe ich sie immer beneidet. Meine Erfahrungen mit meiner Sangha waren ja nicht so gut. Niemand von meinen Freunden bot mir Hilfe an. Wohl aktiv bei meinen Schwierigkeiten. Keiner fragte nach mir wie es mir geht und keiner machte sich die Mühe, mir seine Hilfe anzubieten.

Kurzum, ich machte zum Großteil meine Sangha für meine Einsamkeit und mein Unglücklichsein verantwortlich. Da ich wusste, dass es bei S. alles lief, heulte ich mich bei ihr aus. Sie erzählte von sich und ihren Erfahrungen mit der Sangha, und das man Hilfe erhält, wenn man darum bittet. Irgendwann würde ich das beim harten Kern ansprechen, nahm ich mir vor. Was ich dann auch tat, aber ohne einen haltenden Erfolg.

So nebenbei erzählte sie auch, dass sie von Würzburg nach München gezogen ist. Sie war jetzt im Arbeitgebermodell. Da schrillten alle Glocken bei mir. Reha - B. - sentimentaler Schub. Noch mehr nebenbei, eher rhetorisch, stellte sie die Frage, na, wäre das nicht auch was für Dich? Oh ja, so gerne würde ich das, antwortete ich. Aber so etwas kann ich mir in meiner Situation wohl abschminken. Warum denn das?, so S. Das muss man bei Dir halt besser organisieren. Aber es gibt z.B. ein Lohnabrechnungsbüro, die übernehmen die monatliche Kostenabrechnung. Der Papierkram hält sich in Grenzen.

Doch war dieser Gedanke überhaupt nicht greifbar. Und doch träumte ich ab und zu und spielte mit ihm. Im August kam dann die Ostsee mit Jerg und Alex und meinem Kassel-Lindau-Dreamteam. Ich erzählte von meiner Situation bei AD und Jerg gab mir das Gefühl mich in jeglicher Weise zu unterstützen, wenn ich den Entschluß fassen würde zu gehen.

Wiltrud und Mareike erzählte ich von meinem Münchentraum. Sie griffen das sofort auf... boten mir Hilfe und Unterstützung an. Sie waren so überzeugend und zuversichtlich, dass es gelingen würde und sie waren ohne jeden Zweifel, dass das der richtige Entschluß wäre.

Wieder in Berlin war die erste Nachricht, dass eine meiner Haupthelferinnen für Monate ausfallen würde. So wie wir die Stadtgrenze von Berlin passiert hatten erhielt Mareike den Anruf von AD auf ihrem Handy. Das kam mir symbolisch vor! Kaum wieder in Berlin, geht die Scheiße schon wieder los. Und als mein Auto in Neukölln war und wir noch vor der Sparkasse warteten sprach ich es vor Mareike und Wiltrud aus. Berlin war nicht mehr meins. Ich würde versuchen nach München ins Arbeitgebermodell zu kommen. Irgendwann!

Am nächsten Tag begann ich Infos über München zusammenzutragen und die verschiedenen Betreungssysteme zu vergleichen. Irgendwann landete ich bei den Seiten von VBA und VIF. Bei VBA schrillte wieder meine Sentimentalitätsschubglocke. Und ich sprach vor mir meine Gedanken laut dahin.

P: Da kannte ich mal jemanden. Sie war meine beste Freundin. Damals in meiner Schulzeit.
A: Wie hieß die?
P: B.T.
A: Den Namen habe ich gerade irgendwo gelesen.

B. tauchte auf als Vorstandsmitglied bei der VIF auf. Ich war baff. Das war ja genau an der richtigen Stelle. Noch am Abend schrieb ich B. B. schien sich zu freuen, dabei hatte ich mich gefragt, ob sie mich überhaupt noch kennt?
Aber sie bot mir ihre Unterstützung an. Sie begann für mich zu organisieren. Gab erste Tips und bereitete für mich ein Beratungsgespräch im März `09 vor

Ich wollte den Winter verstreichen lassen um nicht bei Minusgraden Wohnung suchen zu müssen. Darum dachte ich März ist gleich Frühling also los.

B. trommelte Verantwortliche zu einem runden Tischgespräch zusammen, zu dem wir zu dritt oder viert aufmarschieren wollten.

Ich trommelte mein Dreamteam zusammen. Wiltrud, die gerade PJ macht arbeitet gar nicht mehr für AD. Für meine Begleitung lässt sie sich extra wieder einstellen. Und Mareike begleitet die Vorbereitungen- die machen wirklich ernst.

Ich wollte dass Jerg beim runden Tischgespräch dabei ist. Ich komme immer so leicht ins flattern, während er cool sortiert.

Also Übernachtung für 4 Personen in München. Uns wurde schnell klar, dass das viel zu teuer würde. Die Lösung, übernachten auf der Alb und mit dem BMW von Jerg nach München. Nach dem Gespräch fährt Jerg dann nach Tübingen zurück. Und holt uns zwei, drei Tage später ab auf die Alb. Also ein oder zwei Tage München. Ich mit zwei Assistentinnen- das war meine nächste große Sorge.

B.s Wohnung ist zu klein für mich und zwei Leute. Und eine davon brauch ja auch etwas Piripause nach der Nachtschicht. S. hatte mir schon vorher Übernachtungshilfe angeboten. Aber auch da war ja höchstens ein Zimmer für drei möglich.

Es war eine Notlösung. Aber es würde halt Notlösung werden. Ich fragte nach der genauen Adresse von S. Und ab dem Zeitpunkt als ich sie erfuhr war ich mir sicher, dass sich alles fügen würde. Mühelos. S. wohnt in der selben Straße wie B. Nur ein paar Häuservoneinander entfernt. Übernachtungsproblem gelöst. Die Assistentin mit Piripause zu B. meine Nachtschicht bei mir also bei S.
Und auf einmal geht es so schnell und in 4 Wochen ist der runde Tisch! Ich bin so gespannt wie sich dieses Puzzle zusammen fügen wird. Ich kann immer den nächsten Schritt ganz leicht nehmen. Ganz entspannt- sag mir mal ich könnte...:-)

Weiße Tara zweite Runde

21.02.2009
G. schenkte mir ein Bild von der Weißen Tara. Sie sagt, es stammt aus einem Archiv, sie kennt die Frau, die es gefunden hat, es wurde schon Ole vorgelegt, der hat es als Bild des 16.Karmapa bestätigt.

Oh Gott, nicht nochmal. Die Wogen begannen sich gerade zu glätten. Das Bild bekam ich schon einmal geschenkt, mit denselben Worten wie von G. Alles von damals steht im Text zur Weißen Tara (siehe alte Texte). Damals erzählte mir eine Freundin, dass dieses Bild auch bei ihr hängt. Sie ist auch Buddhistin, auch Karma-Kagyü-Schule, aber von der "dunklen Seite der Macht". Ihre Story über die Auffindung des Bildes war aber genauso überzeugend.

Ich prüfte das Ganze im Internet nach. Ich glaube mich zu erinnern, dass das Bild dort auch unter Bildern des 17.Karmapa genannt wird. Aber es wird eben nicht gesagt, welcher der beiden 17. Für das Internet ist das gar nicht so eindeutig, wie für Oleschüler. Da wird manchmal Thaye Dorje als der 17.Karmapa genannt und manchmal auch Urguyen Trinlie (?-der falsche, der fake hald).

Anyway -
Damals war ich sehr verwirrt. Zuerst, als ich glaubte das Bild sei vom 16.Karmapa, hat es mir im Krankenhaus viel Kraft gegeben. Auch weil ich es als Geschenk bekam, mit dem Wunsch, dass ich die Zeit gut überstehn würde und es zur Weißen Tara-Einweihung vom 17.Karmapa, dem echten, in Kassel schaffen würde. Ich schaffte es, gerade auch wegen diesem Bild. Deshalb hing ich es bei mir auf. Diese Tara war westlicher und moderner als die traditionelle Darstellung. Sie hatte menschlichere Züge als bei den traditionellen Darstellungen.

Dann kam C. mit der Aussage, es sei vom Fake. Umgehend habe ich das Bild abgehängt. Und auf einmal fand ich es nicht mehr schön. Die westliche Frau war mir zu westlich, zu menschlich. So ungefähr müsste Barbie aussehen, wenn man sie in den Lotussitz setzt.

Und auf einmal besteht also doch wieder Hoffnung. Jetzt ist also die Abbildung doch wieder vom 16.Karmapa. Als ich mir das Bild heute morgen nochmal ansah, waren diese Bedenken nicht mehr da. Das Bild ist eigentlich doch sehr schön und wenn die Auffinderin bestätigt, dass es von Ole bestätigt wurde, dann hänge ich es doch wieder auf.

Irgendwie zeigt das ganze Hin und Her doch auch die Absurdität der Festschreibung. Das Bild vom 16. ist "gut", das selbe Bild vom Urguyen-Fake ist "böse". Das selbe Bild vom richtigen 17. wäre auch wieder "gut".

So vergeudet man seine Zeit mit aufhängen, abhängen, aufhängen, abhängen.

Anyway- den Emails nach sieht Ole das zur Zeit ganz entspannt. Ich glaube er denkt die Wogen werden sich allmählich etwas glätten und beide haben eben ihre Schüler.